Empörung in New Harbour: 19 Hunde tot aufgefunden, was Forderungen nach strengeren Tierschutzgesetzen auslöst
Der Fund von 19 toten Hunden in New Harbour, Neufundland und Labrador, hat die Gemeinde fassungslos gemacht und den Ruf nach strengeren Tierschutzbestimmungen in der gesamten Provinz neu entfacht. Dieser tragische Vorfall, bei dem sowohl erwachsene Hunde als auch Welpen betroffen waren, hat bei Tierschützern und Bürgern gleichermaßen großes Interesse und Besorgnis ausgelöst.
Der Vorfall unterstreicht nicht nur, wie wichtig es ist, schnell zu handeln, sondern stellt auch die Wirksamkeit der derzeitigen Gesetzgebung zur Vermeidung solcher Grausamkeiten in Frage. Dieser traurige Vorfall hat deutlich gemacht, wie wichtig eine Gesetzesreform ist, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Mahnwache für die “Niemals vergessenen 19”
Am Dienstagabend fand in der Dildo Brewing Factory am Harbour Drive eine Zeremonie mit dem Titel “Never Forgotten 19” statt, um die verstorbenen Hunde zu ehren. Die von der örtlichen Tierschutzgruppe Safe Haven organisierte Zeremonie brachte Trauernde aus der ganzen Provinz, einschließlich Bonavista, zusammen, um ihre Solidarität zu zeigen.
Die Teilnehmer trugen Hundemarken mit den Namen der 19 Hunde und marschierten an dem Ort vorbei, an dem die Tiere gefunden wurden. Die Mahnwache war sehr emotional. Sarah McLachlans Lied “Angel” wurde gespielt, während die Teilnehmer ihre Hundemarken am Sockel einer kleinen Engelsstatue ablegten.
Heather Ballard, die Direktorin von Rescue Newfoundland, beschrieb die Szene als sehr emotional. “Da blieb kein Auge trocken”, fügte sie hinzu. “Diese Tragödie hat nicht nur die Gemeinde von New Harbour berührt, sondern die Menschen in der ganzen Provinz.
Forderungen nach gesetzgeberischen Maßnahmen und Reaktion der Regierung
Die tragischen Todesfälle haben Ballard und andere Aktivisten dazu veranlasst, Änderungen an den archaischen Tierschutzgesetzen von Neufundland und Labrador zu fordern. Ihr betonte, dass es notwendig sei, verurteilten Tierquälern den Besitz von Haustieren zu verbieten.
Toby Cadotte, 52, aus Ontario, muss sich wegen 19 Fällen von Tierquälerei und einem Fall von fahrlässigem Waffengebrauch verantworten, nachdem die Hunde in einem Lastwagen entdeckt worden waren. Er wurde freigelassen, bis er am 25. September vor Gericht erscheint. Ballard verwies auf die Gesetzgebung für Welpenmühlen in Ontario und die Beschränkung der Hundehaltung in Malta als Beispiele für Neufundland und Labrador und schlug ähnliche Reformen vor, um die unverantwortliche Zucht einzudämmen.
Minister Gerry Byrne akzeptierte die Forderungen nach Reformen und erklärte, dass das Tiergesundheits- und Tierschutzgesetz derzeit überarbeitet wird und bald Änderungen zu erwarten sind. Ballard glaubt, dass diese Verbesserungen entscheidend sind, um zukünftige Tragödien wie diese zu verhindern. “Diese Hunde sollten noch am Leben sein”, erklärte sie. “Das hätte verhindert werden können.”