Tierschutzgruppen in Sarawak berichten über weit verbreitete Tierquälerei
Eine Koalition aus drei Tierschutzgruppen hat erklärt, dass die Misshandlung von Haus- und Wildtieren sowie grausame Handlungen gegenüber streunenden Tieren durch lokale Behörden in Sarawak ein bedeutendes und weit verbreitetes Problem darstellen.
Die Gruppe verurteilte die Grausamkeiten aufs Schärfste und wies darauf hin, dass die Verantwortlichen keine konkreten Maßnahmen zur Verhinderung von Tiermisshandlungen in Sarawak ergriffen haben.
Laut der Humane Animal Society Sarawak, Save Our Strays Sarawak und Street Animals Rescuers Association Bintulu ist der jüngste Vorfall von Grausamkeit gegenüber Streunern in Shah Alam, Selangor, ein Hinweis auf ein größeres Problem der Tiermisshandlung in Malaysia, einschließlich Sarawak.
Berichten zufolge grassieren in Sarawak unmenschliche Handlungen gegenüber Haustieren und das Aussetzen von jungen Katzen und Hunden. Darüber hinaus wird die Politik der lokalen Behörden, diese Tiere zu erschießen und zu töten, als grausame und unzivilisierte Praxis angesehen.
Einige lokale Behörden bieten Hundefängern Belohnungen für das Einfangen und Einschläfern von streunenden Hunden an – eine unmenschliche Praxis gegenüber diesen Tieren.
Um Tierquälerei zu verhindern, sollte sich Sarawak auf die Umsetzung von Gesetzen und die Förderung der Aufklärung konzentrieren. Darüber hinaus sollten die lokalen Räte Maßnahmen ergreifen, indem sie umfassende Kastrationsaktionen durchführen, um die Zahl der streunenden Tiere einzudämmen.
Um Tollwut zu verhindern, ist es nach Ansicht der Tierschützer außerdem wichtig, die Bemühungen um Massenimpfungen und Aufklärungskampagnen zu verstärken.
Es wurde auch vorgeschlagen, dass Sarawak das Bundesgesetz über den Tierschutz von 2015 umsetzen sollte, um Tierquälerei zu einem Straftatbestand zu machen und die Verantwortlichen für solche Taten zu bestrafen.
Die Gruppe setzt sich dafür ein, dass der Staat den lokalen Tierschutzorganisationen rechtliche Durchsetzungsbefugnisse einräumt, um Tierquälerei zu verhindern.
The Vibes berichtete auch, dass Tengku Permaisuri Selangor dafür gelobt wurde, dass sie sich gegen Tiermissbrauch an Streunern in ihrem Bundesstaat ausgesprochen und kürzlich die tragische Massenerschießung von Streunern in Shah Alam angeprangert hat. Die Publikation drückte auch ihre Dankbarkeit dafür aus, dass sie in dieser Angelegenheit eine klare Haltung eingenommen hat.