Der Deutsche Tierschutzbund wurde 1881 als Dachverband der Tierschutzverbände und Tierheime in Deutschland gegründet. Heute gehören ihr 16 Regionalverbände und mehr als 740 lokale Tierschutzverbände mit über 550 Tierheimen/Rettungsstationen und über 800.000 Mitgliedern aus ganz Deutschland an. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größter Dachverband für Tier- und Naturschutz.
Das Bundesamt des Deutschen Tierschutzbundes.
Das Bundesamt des Deutschen Tierschutzbundes in Bonn ist das Verwaltungs- und Organisationszentrum unserer Zusammenarbeit. Hier befinden sich auch das deutsche Heimtierregister und Mitarbeiter des Tierschutzlabels „Für mehr Tierschutz“. Die Unterstützung von Mitgliedern, Tierschutzverbänden und Regionalverbänden wird von hier aus professionell koordiniert, ebenso wie die Bearbeitung von Bürgeranfragen zu Tier- und Naturschutzfragen.
Eine spezielle Abteilung kümmert sich um unsere jungen Mitglieder und an Tierschutz interessierten Jugendlichen. Die Pressestelle mit Sitz in Bonn ist Ansprechpartner für Journalisten, die Informationen zum Thema Tierschutz suchen. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören auch die Redaktion der Zeitschrift DU UND DAS TIER sowie die Online-Redaktion.
Berliner Büro
Das Berliner Büro des Deutschen Tierschutzbundes.
Deutscher Tierschutzbund / M. Marten
Seit 2008 ist der Deutsche Tierschutzbund mit einem eigenen Büro in der deutschen Hauptstadt vertreten. Die Nähe zu den Institutionen des Bundes sowie zu den Vertretungen der Länder ermöglicht es uns, in den einzelnen Gebäuden schnell und unkompliziert mit Amtsinhabern, gewählten Vertretern und wissenschaftlichen Beratern in Kontakt zu treten.
Akademie für Tierschutz
Die Tierschutzakademie des Deutschen Tierschutzbundes.
Deutscher Tierschutzbund / M. Marten
Die Akademie für Tierschutz in Neubiberg bei München ist der Think Tank des Deutschen Tierschutzbundes. Hier beschäftigen sich engagierte Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Veterinärmedizin und Recht mit den Tierschutzproblemen der Gesellschaft auf der Grundlage fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Dabei entwickeln sie die Prinzipien, die unsere Tierschutzarbeit in Deutschland und Europa leiten.
Die Akademie genießt internationales Ansehen, insbesondere auf dem Gebiet der alternativen Forschungsmethoden. Im Zellkulturlabor der Akademie werden in Zusammenarbeit mit Behörden, Industrie und Universitäten tierversuchsfreie Forschungsmethoden entwickelt, um die Abschaffung von Tierversuchen zu beschleunigen.
Dank der neuesten Tierschutzexpertise, die in der Akademie gebündelt ist, ist sie die ideale Begegnungs- und Informationsplattform für alle, die sich für den Tierschutz interessieren. Professionelle Tierschützer und Freiwillige können an der Akademie studieren und sich beispielsweise die Grundlage für den gesetzlich vorgeschriebenen Kompetenznachweis für den Betrieb eines Tierheims schaffen.
Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld
Diverse Tiere in der Tierschutzzentrale Weidefeld.
Deutscher Tierschutzbund / M. Marten
Auf einem 13 Hektar großen ehemaligen Militärgelände in Kappeln/Schlei in Schleswig-Holstein hat der Deutsche Tierschutzbund eine in Deutschland einzigartige Einrichtung geschaffen. Die Tierschutzzentrale Weidefeld ist die größte Tierschutzeinrichtung Norddeutschlands und wurde 2003 offiziell eröffnet.
Das Zentrum ist ein Zufluchtsort für beschlagnahmte Haustiere oder Tiere in Not. Auch viele verletzte oder verwaiste Wildtiere haben hier ein Zuhause gefunden. Verletzliche und problematische Hunde werden im Lissi Lüdemann Haus behandelt, bevor sie mit erfahrenen Besitzern rehabilitiert werden. Da Tierheime zunehmend exotische Tiere aufnehmen müssen, wurde 2016 ein neues Reptilienzentrum eröffnet.
In Weidefeld werden praktische Lösungen für aktuelle Tierschutzfragen entwickelt und umgesetzt. Die Ergebnisse kommen den Tierschutzverbänden und anderen Tierschutzeinrichtungen zugute und leisten so auch langfristig einen direkten Beitrag zum Tierschutz. Junge Menschen können Einblicke in die aktive Tier- und Naturschutzarbeit gewinnen und erste Erfahrungen im Umgang mit unseren Mitgeschöpfen sammeln. Das Zentrum ist auch eine Ausbildungsorganisation für Tierpfleger und ein anerkannter Arbeitsplatz für das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ).
Das Tier-, Natur- und Artenschutzzentrum des Deutschen Tierschutzbundes auf Sylt ist ebenfalls dem Tierschutzzentrum Weidefeld angeschlossen.
FINDEFIX – das Heimtierregister des Deutschen Tierschutzbundes
FINDEFIX, das Haustierregister der Föderation: ein Hund mit einer Katze.
Jedes Jahr gehen in Deutschland Tausende von Tieren verloren und können von ihren Besitzern nicht gefunden werden. Besitzer, die ihre Haustiere mit Mikrochip, Ohr-Tattoo oder Ring (Vögel) gekennzeichnet und bei FINDEFIX, dem Haustierregister der Föderation, registriert haben, haben gute Chancen, dass ihre Haustiere zurückkehren. Wenn Ihr verlorenes Haustier gefunden wird, kann es eindeutig identifiziert werden und Sie werden es bald wieder mit nach Hause nehmen können.
Seit 1981 helfen wir Menschen bei der Suche nach ihren verlorenen Haustieren und sind damit der älteste Service seiner Art in Deutschland.
Das Angebot von FINDEFIX ist ein kostenloser Service des Deutschen Tierschutzbundes für alle Tierhalter. In enger Zusammenarbeit mit mehr als 740 Tierschutzverbänden und über 550 dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheimen bieten wir eine bundesweite Suche nach dem vermissten Tier an. Auch im Urlaub sind die Tiere geschützt, da FINDEFIX mit anderen Registrierungsstellen weltweit Informationen austauscht. Die einfachste Möglichkeit, Ihre Tiere zu registrieren, ist online oder über unsere Service-Hotline unter +49-(0)228-60496-35.
Tierschutzzentrum Odessa
Seit 2000 engagiert sich der Deutsche Tierschutzbund für den Tierschutz in der Ukraine. Im Jahr 2005 eröffnete die Föderation ein Tierschutz- und Kastrationszentrum im Hafen von Odessa, um die Straßenhunde und unzählige Wildkatzen der Stadt medizinisch zu versorgen und zu versorgen.
Das Konzept „Fangen, Kastrieren, Freilassen“ konzentriert sich auf „Hilfe zur Selbsthilfe“. Es hat die Tötung von Straßentieren in Odessa gestoppt und damit den Kreislauf der kontinuierlichen Zucht durchbrochen. Das Zentrum dient als Vorbild, auch für andere Regionen Süd- und Osteuropas, in denen Tiere zu einem Leben auf der Straße verdammt sind.
Anholt Bärenwald
Braunbär im Anholter Bärenwald.
Der Deutsche Tierschutzbund betreibt in Zusammenarbeit mit der International Bear Federation (IBF) das Bärenschutzprojekt „Anholter Bärenwald“.
Alles begann 1999 mit drei Braunbären und sechs asiatischen Schwarzbären, darunter zwei Jungtiere, die in letzter Minute vor dem Absetzen gerettet wurden. Die Tiere kamen aus dem 1998 in Konkurs gegangenen Privatzoo „Schlitzerländer Tierfreiheit“. Sie hatten dort unter den schlimmsten Bedingungen gelebt, in Betonlöchern ohne angemessene Pflege und Wartung. In den folgenden Monaten haben IBF und der Deutsche Tierschutzbund in Zusammenarbeit mit dem Anholter Bärenwald ein neues Zuhause für die Bären geschaffen, in dem sie ihr arttypisches Verhalten ausleben können. Im Januar 2000 war das Gelände bereit für den Einzug der Tiere. Im Laufe der Jahre wurden weitere Bären hinzugefügt.
Der Bärenwald Anholt ist ein 2,5 Hektar großes Gebiet im Biotop Wildpark Anholter Schweiz in der Pferdehorster Straße 1, 46419 Isselburg-Vehlingen, Deutschland.
Die „Stiftung des Deutschen Tierschutzbundes“ wurde Ende Dezember 2000 von der Bezirksregierung Köln genehmigt. Gemäß ihrer Satzung wurde sie gegründet, um die Abschaffung von Tierversuchen zu fördern, Projekte zur Erforschung oder Anwendung von Methoden zu unterstützen, die Tierversuche ersetzen oder überflüssig machen, und um einen Förderpreis für den Tierschutz zu vergeben.
Das Industriesystem, das wir heute als Massentierhaltung anerkennen, entstand Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, als die ländlichen Bauern in den USA darum kämpften, einer zunehmend urbanisierten Bevölkerung genügend Nahrung zu liefern. Hohe Preise und Nahrungsmittelknappheit führten 1910 zu einem landesweiten Fleischboykott.
Nachdem die USA 1917 dem Ersten Weltkrieg beigetreten waren, nahm die Belastung der kleinen Farmen in den USA zu, da sie um die Versorgung der Truppen kämpften. Der Versuch, ein Land des 20. Jahrhunderts mit einem Ernährungssystem des 19. Jahrhunderts zu ernähren, führte zu Protesten und Unruhen, so dass die Erhöhung der Nahrungsmittelversorgung zu einer nationalen Priorität wurde. Landwirte und Bürokraten begannen schnell nach Wegen zu suchen, um die Größe und Effizienz der tierischen Landwirtschaft zu steigern.
Die erste Fabrik war wahrscheinlich das Broiler House von Frau Wilmer Steele in Delaware. Cecile Steele war einer der ersten Bauern, der Hühner speziell für ihre Fleischproduktion züchtete und eine selektive Arbeitsteilung begann, bei der einige Hühner häufiger Eier legten, während andere so große Brüste züchteten, dass sie oft unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrachen. 1923 hatte Steeles erste Herde 500 Hühner, aber aufgrund der enormen Nachfrage, der effizienten Zuchttechniken und der optimierten Einsperrbedingungen erhöhte sie bis 1926 10.000 pro Herde.
Im Laufe des nächsten Jahrhunderts dominierten große und vertikal integrierte Produzenten die Branche, um den unerbittlichen Bedarf an Effizienz zu decken. Im Jahr 1940 arbeiteten 17% der US-Bevölkerung in der Landwirtschaft, verglichen mit 1,5% im Jahr 2016. Wissenschaftliche Entwicklungen wie die Verwendung von Antibiotika in der Tierernährung erlaubten es den Herstellern, Tiere auf immer kleinere Räume zu beschränken, ohne die Krankheitsübertragung zu beeinträchtigen. Die Tierhaltung begann, fühlende Wesen als Maschinen zur Herstellung von Milchprodukten oder Eiern und als Rohstoffe zur Fleischproduktion zu nutzen. Die US-Branchenzeitschrift Hog Farm Management sagte 1973 zu ihren Lesern: „Vergiss das Schwein ist ein Tier – behandle es wie eine Maschine in einer Fabrik“.
Fabriklandwirtschaft heute
Heute leben über 99% der Nutztiere in den USA in Massentierhaltungen, und über 90% weltweit.
In den USA haben Tierfarmen unser Land und unser Wasser verschmutzt. In modernen Fabriken werden die Abfälle von Tausenden von Kühen in eine zentrale Grube gepumpt, was zu einer Umweltkatastrophe führt. Menschen, die in der Nähe von Massentierhaltungen leben, leiden aufgrund dieser Verschmutzung unter Bedingungen wie Asthma. Weltweit ist die Tierhaltung für mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich als der gesamte Transportbereich.
Diese Fabriken beinhalten auch massive Tierquälerei. Schweine werden in Kisten gehalten, die so klein sind, dass sie sich nicht umdrehen können. Fische sterben oft durch Quetschen oder Ersticken, weil sie aus dem Wasser gedrückt werden. Hühner legen fast täglich überdimensionale Eier, was zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen und chronischen Schmerzen führt, und sie leben praktisch ihr ganzes Leben lang in engen Käfigen.
Die Tierhaltung ist auch eine Katastrophe für die öffentliche Gesundheit. 80% der US-Antibiotika werden subtherapeutisch an Nutztiere verfüttert, was zu einer Antibiotikaresistenz führt, die dann an den Menschen weitergegeben werden kann, wodurch sowohl bestehende als auch neue Krankheiten in der menschlichen Bevölkerung unheilbar werden. Tierische Produkte führen auch zu chronischen Gesundheitszuständen und durch Lebensmittel übertragenen Krankheiten und beherbergen Krankheiten wie E. coli und Salmonellen, die die Sicherheit der Lebensmittelversorgung gefährden.
Das ist eine schlimme Situation, und viele Menschen haben das schon seit einiger Zeit erkannt. Seit den 1980er Jahren in den USA und seit den 1990er und 2000er Jahren in vielen anderen Ländern haben wir gesehen, wie Tierrechts-, Umwelt- und Gesundheitsanwälte begonnen, gegen die Tierhaltung zu kämpfen.
Individuelle Veränderung
Erstens gab es viele „go vegan“-Kampagnen. Der größte Teil des Aktivismus für pflanzliche Lebensmittel hat diese Strategie genutzt. Aktivisten haben Proteste organisiert, Flugblätter verteilt und Informationen über die Tierhaltung weitergegeben, um die Menschen zu ermutigen, vegan, vegetarisch oder reduzierend zu gehen.
Es gibt auch viele Produkte, die auf pflanzliche und nicht fleischliche Ernährung ausgerichtet sind, wie z.B. „Veggie-Burger“ oder „Garten-Burger“, die meist aus Bohnen und Gemüse hergestellt werden. In den USA und Europa gibt es viele Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh, die aus Asien übernommen wurden. Diese Produkte sind manchmal ziemlich lecker, aber niemand würde sie mit Tierfleisch verwechseln. In den USA gibt es einen Witz, dass diese vegetarischen Burger wie Pappe schmecken, obwohl das heutzutage offensichtlich unwahr ist.
Dieser Ansatz hat einige Erfolge gezeigt. Wenn US-Bürger befragt und gefragt werden, ob sie sich als vegan oder vegetarisch identifizieren, sind die Zahlen in den letzten 30 Jahren von rund 0% und 1% auf rund 3% und 7% gestiegen. Aber diese Zahlen sind seit etwa 2008 bis 2018 mehr oder weniger gleich geblieben, obwohl es mehr von diesem Aktivismus gibt als je zuvor.
So begann sich die Einführung pflanzlicher Lebensmittel um 2008 oder 2010 herum leider deutlich zu verlangsamen und stagniert seither vielleicht sogar insgesamt.
Innovation & Sauberes Fleisch
Nun möchte ich einen Blick auf die neuen Ansätze werfen, die von Befürwortern verwendet werden und die tatsächlich viel versprechend und erfolgreich sind.
Die Befürworter verwenden heute einen Ansatz namens „Effektiver Altruismus“ oder EA, der Forschung, Daten und Vernunft nutzt, um das bestmögliche zu erreichen. Es gibt eine globale Bewegung, die diese Idee anwendet.
Das mächtigste EA-Tool, das wir haben, ist die Innovation. Das Erstaunliche ist, dass wir nicht auf Fleisch, Milchprodukte und Eier verzichten müssen, um die Tierhaltung zu beenden. Denke darüber nach. Was ist Fleisch? Es ist Fett, Protein, Wasser und Spurenelemente. Alle diese Zutaten sind im Pflanzenreich leicht erhältlich; sie sind einfach nicht in der Architektur des Fleisches zusammengebaut. Das ist es, was eine Kuh tut.
Aber eine Kuh macht auch viele Dinge, die wir nicht brauchen. Ihr wachsen Haare, Zähne, Knochen. Sie geht herum. Sie atmet, denkt und fühlt. Diese zusätzlichen Prozesse bedeuten, dass wir für zehn Kalorien pflanzlicher Lebensmittel, die wir einem Nutztier zuführen, im Gegenzug nur etwa eine Kalorie Fleisch erhalten. Selbst mit dem Nährstoff, für den tierische Produkte am bekanntesten sind, dem Protein, erhalten wir im Gegenzug für je zehn Gramm pflanzliches Protein, das wir ihnen zuführen, höchstens zwei Gramm tierisches Protein.
Was wäre also, wenn wir den Zwischenhändler streichen und diese Zutaten selbst mit einem effizienteren, ethischeren Prozess zusammenstellen würden? Das ist der Ansatz von Unternehmen wie Beyond Meat, Impossible Foods und Hungry Planet. Es ist ihnen bereits gelungen, einen Burger aus Pflanzen herzustellen. Viele Verbraucher können den Unterschied nicht erkennen.
Beyond Meat – das erste dieser Unternehmen – wurde 2009 von Ethan Brown gegründet. Er arbeitete zehn Jahre lang in einem Brennstoffzellenunternehmen, hatte aber immer ein Interesse an der Tierethik. Er begann über pflanzliche Lebensmitteltechnologie nachzudenken, als er sein Geld in vegetarische Restaurants investierte. Er besuchte das Labor von Fu-Hung Hsieh, einem taiwanesischen Lebensmittelwissenschaftler, der einen Großteil der bahnbrechenden Forschung im Bereich pflanzliches Fleisch durchführte. Es ist wirklich Fleisch, denn es hat die gleichen Bestandteile wie tierisches Fleischfett, Eiweiß, Spurenelemente und Wasser. Wenn Sie die richtigen pflanzlichen Proteine und Fette kombinieren und diejenigen wählen, die den tierischen Proteinen und Fetten am ähnlichsten sind, erhalten Sie das gleiche kulinarische Ergebnis.
Das erste Produkt von Beyond Meat erschien 2013 und war ein großer Erfolg. Ihr Hauptprodukt ist der Beyond Burger, aber sie haben Beyond Sausage veröffentlicht und haben eine Vielzahl von aufregenden neuen Produkten in Arbeit. Ihre Produkte werden immer wieder in Lebensmittelgeschäften verkauft, weil die Welt eine so genannte „latente Nachfrage“ hat, einen großen Hunger auf der ganzen Welt nach pflanzlichen Produkten, die genauso schmecken wie tierische Produkte. Die Verbraucher wollen den Geschmack und die Erfahrung dieser Lebensmittel ohne die Kosten für Tierschutz, Umwelt und Gesundheit.
Diese neuen Produkte sind großartig, aber wir müssen sie auch so bequem wie möglich für die Verbraucher zum Kauf anbieten. Das ist die Rolle von Leuten wie David Yeung. Yeung ist in Hongkong aufgewachsen. Sein Vater war ein Geschäftsmann, engagierter Philanthrop und frommer Buddhist, der ihn mit Traditionen wie dem Essen von Vegetariern am ersten und fünfzehnten Tag jedes Mondkalenders erzogen hat. Yeung verließ Hongkong, um Ingenieurwesen an der Columbia University in New York zu studieren. Während seiner Zeit in den USA las er mehr über die buddhistische Philosophie und wurde Vegetarier, als er glaubte, dass die ethische Idee des Karma genauso Sinn machte wie Newtons drittes Bewegungsgesetz: Jede Aktion hat eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion.
Sauberes Fleisch
Du wirst vielleicht bemerken, dass Branson etwas erwähnt, das als „sauberes Fleisch“ bezeichnet wird. Sauberes Fleisch ist echtes Tierfleisch, das ohne die ethischen und lebensmittelrechtlichen Kosten der Tierschlachtung hergestellt wird. Dazu nehmen Wissenschaftler und Köche eine kleine Zellprobe von einem lebenden Tier, wie z.B. eine Feder von einem Huhn oder einen Wangenabstrich vom Speichel, und legen diese Zellen in einen Kultivierer, der aussieht wie die großen Tanks in einer Bierbrauerei. Im Inneren vermischen sich die Zellen mit den Nährstoffen, die sie zum Wachsen benötigen, in dem gleichen Prozess, der im Körper eines Tieres abläuft.
Es wird erwartet, dass die ersten sauberen Fleischprodukte in den nächsten Jahren auf den Markt kommen, obwohl sie für eine Weile ziemlich teuer sein werden. Die Wissenschaftler arbeiten noch an vier wichtigen technologischen Hürden: brauchbare Zelllinien des gewünschten Typs wie Schweinebauch oder weißes Hühnerfleisch, ein Gerüst, das eine Struktur für das Wachstum der Zellen bietet, Zellmedien, das ist die Zellnahrung, die die Nährstoffe, Energie und Wachstumsfaktoren enthält, und die Kultivierenden, die diese Inhaltsstoffe miteinander mischen. Schließlich könnten die Kultivierenden tatsächlich ziemlich klein werden, so dass man zu Hause Fleisch brauen kann, wie manche Leute ihr eigenes Bier brauen.
Diese Wissenschaft ist hart, aber die gute Nachricht ist, dass wir eine ziemlich gute Vorstellung von der Forschung haben, die wir tun müssen, um jede Hürde zu nehmen. Es braucht nur Zeit, Geld und harte Arbeit. Glücklicherweise sind diese gut versorgt, da einige der weltweit größten Fleischunternehmen wie Tyson und Cargill bereits in saubere Fleischtechnologie investiert haben. Wir wissen, dass es aufgrund der Tatsache, dass Tiere so ineffizient sind, wahrscheinlich nicht darum geht, ob kultiviertes Fleisch wettbewerbsfähig wird, sondern wann. Zu diesem Zeitpunkt werden die Verbraucher vor der Wahl zwischen zwei identischen Produkten stehen, außer dass eines massive Kosten für Ethik und Lebensmittelsicherheit mit sich bringt, das vielleicht sogar als solches gekennzeichnet wird, wie die obligatorische Kennzeichnung von Zigaretten, oder das so besteuert wird, dass der Preis den tatsächlichen Kosten für die Gesellschaft entspricht. Ich bin optimistisch, dass wir die richtige Wahl treffen werden. Schließlich essen die Menschen kein Fleisch, weil es darum geht, Tiere zu töten, aber trotz dieser bedauerlichen Tatsache.
Betrachten Sie die Rolle eines einzelnen Unternehmens, Google. Googles Mitbegründer Sergey Brin finanzierte 2013 die Entwicklung des weltweit ersten sauberen Burgers. Im Jahr 2015 versuchte Google, Unmögliche Lebensmittel zu kaufen, obwohl sie nicht bereit waren zu verkaufen. Und Eric Schmidt, der Vorsitzende von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, nannte „Nerds over Cattle“ 2016 den wichtigsten Technologietrend. Er sagte, tierfreie Lebensmittel würden die konventionelle Fleischindustrie in den kommenden Jahrzehnten ablösen. Auch intern hat Google diesen Trend in seinen Mitarbeiter-Kantinen frühzeitig umgesetzt und tierische Produkte durch tierfreie Lebensmittel wie Just Mayo, eine beliebte Marke für eierlose Mayonnaise, und die pflanzliche Garnele von New Wave Foods, die aus den gleichen Algen hergestellt wird wie Meeresgarnele, ersetzt.
Übergangsstrategien
Nun möchte ich einige vorläufige Forschungsergebnisse darüber durchgehen, welche Strategien am effektivsten sind, um der Gesellschaft beim Übergang zu einem tierfreien Ernährungssystem zu helfen.
Ich habe bereits viel über eine Strategie gesprochen, bei der die Technologie zur Herstellung von Fleisch, Milchprodukten und Eiern ohne Tiere eingesetzt wird. Das ist sehr wichtig, und ich hoffe, dass wir uns weiterhin stärker auf die Lebensmitteltechnologie konzentrieren werden.
Ich habe über eine weitere wichtige Strategie gesprochen, die sich auf den institutionellen Wandel über den individuellen Wandel konzentriert. Ich möchte diese Strategie als Beispiel für die Forschung auf dem Gebiet der effektiven Interessenvertretung nutzen. Ich werde die Beweise dafür durchgehen.
Erstens, wie bei allen strategischen Fragen, sollten wir klären, worüber wir genau reden. Beispiele für institutionelle Taktiken sind politische Veränderungen, wie die Unterstützung von Unternehmen und Regierungen bei der Ernährung mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln, und der Aufbau von Bewegungen, bei dem es darum geht, die pflanzliche Lobbybewegung als Ganzes zu stärken. Beispiele für individuelle Taktiken sind das Verteilen von Flugblättern, die Einzelpersonen ermutigen, vegetarisch zu werden, und Online-Anzeigen, die dasselbe tun. Beachten Sie, dass Sie innerhalb jeder Kategorie eine radikalere Botschaft wie „Endtierhaltung“ oder „vegan werden“ oder eine mäßigere wie „weniger Fleisch essen“ haben können.
Ich möchte für eine Verlagerung weg von individuellen Strategien hin zu institutionellen Aspekten plädieren. Das bedeutet aber nicht, dass wir die Arbeit an individuellen Veränderungen ganz einstellen sollten. Zum Beispiel, wenn Sie versuchen, die pflanzliche Bewegung zu wachsen, eine der Möglichkeiten, die Sie Menschen geben können, wenn sie pflanzliche Lebensmittel unterstützen wollen, ist die Umstellung ihrer eigenen Ernährung. Aber aus meiner Sicht sollte das nicht so sehr im Fokus stehen, wie es derzeit in der globalen Bewegung der Fall ist.18
Wenn Tiere nach dem Gesetz als Eigentum betrachtet werden, gibt es keine Grenzen für die Art und Weise, wie Menschen sie ausbeuten können. Wir müssen ändern, wie wir Tierrechte sehen und wie diese Rechte an unsere Tierfreunde weitergegeben werden.
Was sind Tierrechte?
Tierrechte waren Gegenstand vieler Diskussionen, insbesondere unter Tierrechtsgruppen, die sich für den Tierschutz einsetzen. Leider wuchert die Tierquälerei immer noch in weiten Teilen der Welt.
Einige Menschen glauben einfach nicht an die Rechte der Tiere, und die Regierungen haben es versäumt, Gesetze zu erlassen, die alle Tiere vor menschlichen Raubtieren schützen.
Darüber hinaus haben einige Industrien Tiere systematisch für verschiedene Zwecke kommerzialisiert und sie eher als Dinge als als als fühlende Wesen behandelt. Sogar unsere geliebten Katzen, Hunde und andere Haustiere gelten als Eigentum.
Es ist wahr, dass einige Tierrechtsgesetze in den Vereinigten Staaten und anderswo verabschiedet wurden. So kann beispielsweise die Strafverfolgung eine Person wegen Vernachlässigung oder Missbrauchs eines Tieres anzeigen. Das Tier selbst hat jedoch keine gesetzlichen Rechte.
Ein misshandelter Hund kann seinen Peiniger nicht wegen Schmerzen und Leiden verklagen. Eine Person kann das auch nicht in ihrem Namen tun.
Darüber hinaus quälen Tierhaltungsbetriebe, Tierversuchsanlagen und ähnliche Betriebe weiterhin Tiere zum Wohle der Menschen.
Warum geht das so weiter? Und wie sollen die Tierrechte weltweit aussehen? Lassen Sie uns in einige der Details einsteigen.
Die Tierrechte sind eine Idee und eine Bewegung, die behauptet, dass Tiere in der Lage sein sollten, frei von menschlichen Eingriffen zu leben und dass sie niemals zum Wohle der Menschen ausgebeutet werden sollten. Tiere haben zwar einige Rechte, aber nicht annähernd genug.
Wenn ein fühlendes Wesen durch die Hände der Menschen leiden kann, haben wir die Pflicht, es vor unseren eigenen Brüdern zu schützen. Tiere haben einen Wert, der über das hinausgeht, was sie durch das Pfund wert sind, und wenn man sie von diesem Wert befreit, entsteht eine Kultur, in der Tiere als Nahrung, Fell oder Diener betrachtet werden.
Die Tierrechtsbewegung versucht, diese Sichtweise auf Tiere zu beseitigen und den Tieren Rechte zu geben, die über das hinausgehen, was sie derzeit genießen. Es geht nicht darum, nichtmenschliche Tiere dem Menschen gleichzustellen, sondern ihren inneren Wert bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.
Zum Beispiel könntest du zum Abendessen einen Big Mac haben. Alternativ können Sie auch einen Gartensalat voller geschmackvoller Früchte und Gemüse essen. Das ist eine Entscheidung.
So ist es auch, ein Unternehmen zu gründen, das Tiere ernten kann, wie wir es von einem Maisfeld gewohnt sind. Sie können auch ein Unternehmen gründen, das die Tierrechte nicht verletzt.
Fakten zu Tierrechten, die Sie schockieren könnten
Wussten Sie, dass Tiere auf Massentierhaltungen unter so engen Bedingungen leben, dass sie sich normalerweise nicht einmal umdrehen können? Sie sind gezwungen, ihr Leben in winzigen Käfigen oder inmitten anderer Tiere ihrer Art zu verbringen, ohne sich bewegen zu können.
In Brütereien, die darauf ausgelegt sind, möglichst viele Küken zu produzieren, werden männliche Küken oft lebendig gemahlen (Fachbegriff: mazeriert), weil sie für die Bauern keinen Wert haben. Andere sind zu Tode gebrüht.
Hundekämpfe, ein abscheulicher Blutsport, gibt es auch heute noch. Tatsächlich schätzt die ASPCA, dass allein in den USA jedes Jahr Zehntausende von Luftkämpfen stattfinden. Viele dieser Kämpfe sind die professionelle Variante, was bedeutet, dass Hunderttausende von Dollar den Besitzer für Eintrittsgelder und Wetten wechseln könnten.
Sie wissen vielleicht auch nicht, dass Tierversuche unnötig geworden sind. Wir haben jetzt alternative Methoden, wie beispielsweise In-vitro-Kulturen, die genauere Ergebnisse liefern als Tierversuche, da die Tests an menschlichem Gewebe durchgeführt werden.
Doch Tausende von Tieren leiden in Labors auf der ganzen Welt an menschlichen Krankheiten, die durch Produktbelichtung und andere Gräueltaten mit Dermatitis bedeckt sind. Diese Tiere erhalten nie Namen, erhalten keine Zuneigung oder erleben ihre natürlichen Lebensräume.
Haben Tiere gesetzliche Rechte?
Wie bereits erwähnt, haben Tiere einige gesetzliche Rechte. Verwechseln Sie jedoch nicht gesetzliche Rechte mit Tierrechten, denn sie sind nicht dasselbe.
Tiere gelten als Eigentum. Wenn Sie einen Hund von Ihrem Nachbarn stehlen, ist es nicht anders, als seinen Fernseher oder sein Auto zu stehlen. Wenn der Hund von jemandem Ihren Hund angreift, können Sie auf die Tierarztrechnungen klagen, die Sie infolge der Verletzungen erhalten haben, aber nicht auf die Schmerzen und das Elend, das Ihr armes Haustier durch den Angriff erfahren hat.
Die meisten der gesetzlichen Rechte, die Tieren eingeräumt werden, betreffen Menschen, wie z.B. im Falle des Haustieres, das von einem Haustier eines anderen angegriffen wird. Andere Gesetze verbieten den Missbrauch oder die Vernachlässigung von Tieren, aber auch diese sind trüb und ungleichmäßig.
Sie können auf Ihrem Grundstück ein Schwein erschießen, aber Sie können Ihre Hauskatze nicht erschießen. Sie können einen Weißschwanzhirsch in bestimmten Monaten des Jahres schießen, aber nicht in anderen.
Darüber hinaus sind die Gesetze, die das USDA für die Behandlung von Tieren in Tierhaltungsbetrieben vorschreibt, äußerst unzureichend und lassen immer noch Tausende von Tieren für ihr ganzes – und oft sehr kurzes – Leben in bitterem Elend leben.
Was bedeutet es, ein Tierrechtsaktivist zu sein?
Ein Tierschützer ist jemand, der im Namen der Tiere kämpft, um sie vor menschlichen Raubtieren in all ihren Formen zu schützen. Diese Menschen geben ihre Zeit, ihr Geld und ihre Stimme für eine Sache, für die sie leidenschaftlich sind, und ihre Aktivitäten können von protestierenden Tierversuchsanlagen und Tierhaltungsbetrieben bis hin zur Lobbyarbeit der Gesetzgeber für bessere Gesetze für Tierrechte reichen.
Wenn Sie Tierrechtsaktivist werden wollen, benötigen Sie keine Lizenz oder Zertifizierung. Beginnen Sie mit der Kampagne für die Rechte der Tiere in der für Sie am besten geeigneten Weise. Schließen Sie sich Tierrechtsgruppen an, nehmen Sie an harten Gesprächen teil und bekämpfen Sie Tierquälerei, wann immer Sie sie sehen.
Tierschützer glauben, dass Tiere die gleiche Rücksichtnahme verdienen wie Menschen. Mit anderen Worten, ihr Lebensunterhalt sollte berücksichtigt werden, wenn wir Entscheidungen über die Welt treffen und wie wir unseren Weg in ihr finden.
Wenn wir zum Beispiel eine neue Wohnsiedlung bauen, wie können wir dann am besten vermeiden, die natürliche Tierwelt dort zu stören? Wenn wir entscheiden, was wir essen, wie können wir dann Entscheidungen treffen, die keine Tiere leiden lassen?
Wir können synthetische Stoffe anstelle von Pelzen tragen, ganze Früchte und Gemüse anstelle von Fleisch und Eiern essen, Produkte kaufen, die nicht an Tieren getestet wurden, und die Menschen in unserem Leben über die Notlage der Tiere aufklären.
Welche Tierrechte werden am häufigsten missbraucht?
Bestimmte Tiere erleben mehr Grausamkeiten durch den Menschen als andere.
Fische sind das am meisten „geerntete“ Tier der Welt, während Hühner das am meisten geerntete Landtier sind. Die am häufigsten missbrauchten Tiere sind Hunde, Katzen und Pferde sowie Vieh.
Es ist interessant, dass viele Fälle von Tierrechtsmissbrauch auch mit menschlichem Missbrauch einhergehen. So gehen beispielsweise Drogenhandel und Totschlag oft Hand in Hand mit Schwanz- und Hundekämpfen. Häusliche Gewalt ist indes stark mit Tiermissbrauch verbunden.
Jemand, der bereit ist, ein Tier zu missbrauchen, wird wahrscheinlich nicht viel Mitgefühl mit dem Missbrauch eines Mitmenschen haben. Menschen, die dieses angeborene Maß an Grausamkeit besitzen, können mehr als eine Art von Verbrechen begehen.
Zahlreiche Untersuchungen in Massentierhaltungen haben Missbräuche aufgedeckt, die vom Schlagen und Treten von Tieren bis hin zum Einsatz von Keulen und anderen Waffen reichen. Diesen Tieren wird oft Nahrung und Wasser sowie frische Luft verweigert.
Wie unterscheiden sich die Tierrechte zwischen den Ländern?
Die Tierrechtsbewegung ist von Land zu Land nicht sehr unterschiedlich. Menschen, die sich für Tierrechte einsetzen, wollen alle das Gleiche: eine faire und humane Behandlung von Tieren auf der ganzen Welt.
Die Tierschutzstandards können jedoch von Teil zu Teil der Welt sehr unterschiedlich sein.
Das Vereinigte Königreich, Österreich und Neuseeland rangieren im World Animal Protection Index stets auf Platz eins. Iran und Weißrussland stehen an der Spitze. Brasilien ist das einzige westliche Land, das ein C bewertet, während die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko jeweils Ds bewerten.
Zu den Indikatoren gehören Faktoren wie das Erkennen von Empfindungen von Tieren, der Schutz von Nutztieren, der Schutz von gefangenen Tieren und der Schutz von Begleittieren. Als Spezies geht es der Menschheit nicht sehr gut bei unserem Bestreben, unsere nichtmenschlichen Tierfreunde zu unterstützen.
Das könnte sich jedoch ändern. Indem wir uns für eine bessere Gesetzgebung einsetzen, das Bewusstsein für die Rechte der Tiere schärfen und unser Bestes tun, um den Verzehr von tierischen Nebenprodukten zu vermeiden, können wir das Leben der Tiere von Kreatur zu Kreatur besser machen.
Was sind die wichtigsten Grundsätze der Tierrechtsbewegung?
Nun, da wir einige der Fakten über Tierrechte abgedeckt haben und wie wir versuchen, die Nadel nach vorne zu bewegen, lassen Sie uns einige der spezifischen Grundsätze der Tierrechtsbewegung betrachten und wie sie umgesetzt werden.
Tiere sollten nicht zum Wohle der Allgemeinheit leiden.
Der vielleicht wichtigste Teil der Tierrechtsbewegung ist der Drang, Tiere vor menschlichen Raubtieren zu schützen. Mit anderen Worten, wir wollen, dass alle Tiere frei von Leid und Tod zum Wohle der Menschen sind, unabhängig davon, ob sie als Lebensmittel geschlachtet oder als Versuchstiere in Labors verwendet werden.
Kein Tier sollte eingesperrt, geschlagen, seiner Würde beraubt oder getötet werden, nur damit ein Mensch das bekommen kann, was er zum Abendessen will. Es ist skrupellos, besonders angesichts der Art und Weise, wie diese Tiere behandelt werden, während sie noch am Leben sind.
Es gibt keinen Grund für den Menschen, Fleisch zu konsumieren. Veganer erhalten mehr als genug pflanzliches Protein, zum Beispiel aus anderen Quellen. Hinzufügen
Es gibt keinen Grund für den Menschen, Fleisch zu konsumieren. Veganer erhalten mehr als genug pflanzliches Protein, zum Beispiel aus anderen Quellen. Zusätzlich haben wir Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln, wenn wir zusätzliches Eisen oder B12 in unserer Ernährung benötigen.
Veganismus ist eine sich schnell verbreitende Bewegungs- und Lebensstilwahl, die es vermeidet, von Tieren zu nehmen. Es ist ein Ableger der vegetarischen Ernährung, aber es verbreitet sich weit über das hinaus, was wir essen.
Die Tierrechtsbewegung behauptet, dass Tiere nicht missbraucht oder vernachlässigt werden sollten. Begleittiere werden gezüchtet, um in Harmonie mit ihren menschlichen Kollegen zu leben, aber sie verdienen es, unbelastet von menschlichen Fehlern zu leben. Wenn Menschen Haustiere haben, sind sie moralisch verpflichtet, das bereitzustellen, was dieses Tier allein nicht bekommen kann, von Nahrung und Wasser bis hin zur tierärztlichen Versorgung.
Es besteht keine Notwendigkeit, Fleisch oder tierische Nebenprodukte zu konsumieren.
Veganer essen keinen Honig, keine Eier oder Milchprodukte. Sie tragen kein Leder oder Fell oder Wolle und verwenden keine an Tieren getesteten Produkte.
Einige dieser Werte mögen unnötig erscheinen. Zum Beispiel, wenn man ein Schaf schert, tötet man das Tier nicht. Sie entzieht diesem Tier jedoch seine biologisch definierten Schutzmaßnahmen gegen die Umwelt. Wenn Schafe ihre Wolle nicht bräuchten, würden sie sie nicht haben.
Veganer achten darauf, dass ihr Lebensstil nicht gegen nicht menschliche Tiere verstößt.
Tiere aus Schutzräumen retten
Es ist nichts falsch daran, ein Haustier zu wollen, wenn man es pflegen kann, vor allem angesichts der Überbevölkerung von Hunden und Katzen in Tierheimen. Aber kaufen Sie kein Haustier aus einem Geschäft oder Züchter. Rette stattdessen einen aus den oben genannten Unterkünften.
Diese Tiere sind genauso liebenswert und freundlich wie die zum Verkauf stehenden – und das oft noch mehr, weil sie wissen, wie es ist, ohne Familie zu leben. Sie brauchen Pflege, Liebe, Gemeinschaft, Spiel und Bewegung.
Vielleicht ist dein Lebensstil nicht geeignet, ein Haustier in deinem Haus zu haben. Daran ist nichts auszusetzen. Erwägen Sie, einen Samstag im Monat zu nehmen, um Hunde im örtlichen Tierheim spazieren zu gehen. Diesen Tieren etwas frische Luft und Gesellschaft zu geben, wenn auch nur für wenige Stunden, wird ihre Lebensqualität enorm verbessern.
Tierversuche sind eine abscheuliche Praxis, die Tiere für einen Großteil ihres Lebens unter Schmerzen und Qualen lässt. Stellen Sie sich endlose Runden von Produktanwendungen auf Ihrer nackten Haut, in Ihren Augen und anderswo vor. Es ist eine unglaublich erbärmliche Art zu leben.
Glücklicherweise sind viele Unternehmen tierfreundlich geworden, was bedeutet, dass sie ihre Produkte nicht mehr an Tieren testen. Sie können diese Produkte anstelle Ihrer Standardeinstellungen aussuchen, um das Leben von Labortieren zu verbessern.
Viele Menschen unterschätzen den Wert ihres Beitrags zu dieser guten Sache. Nein, Sie werden nicht im Alleingang Unternehmen niedermachen, die Tiere opfern, aber Sie werden diesen Unternehmen zeigen, dass sie Ihre hart erarbeiteten Dollar nicht haben können, weil Sie mit ihren Praktiken nicht einverstanden sind. Wenn genügend Menschen diesen Ansatz verfolgen, werden die Unternehmen nicht überleben können.
Vermeiden Sie die Teilnahme an Veranstaltungen, bei denen Tiere zur Unterhaltung eingesetzt werden.
Dies ist eine Art Grauzone. Einige tierische Ereignisse, wie z.B. Agilität bei Hunden und Dressurpferden, resultieren aus gegenseitig respektvollen Beziehungen zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Tieren. Die Tiere sind nicht zur Leistung gezwungen, sie genießen es genauso sehr wie ihre Menschen.
Das ist jedoch nicht überall der Fall. Pferde zum Beispiel sind bei vielen Reitveranstaltungen dem Tiermissbrauch und der Grausamkeit ausgesetzt. Sie werden über Zäune geschlagen, in Ketten zur Stärkung ihrer Muskeln trainiert oder von der Unterseite ihrer Hufe befreit, so dass ihre Nervenenden freigelegt werden.
Ebenso schlagen Zirkusse und Wassertierzentren ihre Tiere oft in die Unterwerfung und halten sie in Gefangenschaft, wo sie nicht gedeihen können. Recherchieren Sie. Bevor Sie an einer Veranstaltung teilnehmen, bei der Tiere zur Unterhaltung verwendet werden, sollten Sie sich darüber informieren, wie sie behandelt werden und ob die Veranstaltung im besten Interesse des Tieres ist.
Andere über Tierrechte informieren
Du kannst ein Ein-Mann-Bullhorn für die Tierrechte werden. Protestieren Sie gegen Tierquälerei, wann immer Sie die Gelegenheit dazu haben. Wenn ein Freund fragt, warum du kein Fleisch isst, erkläre es ihm. Teilen Sie Tierschutzgeschichten in Social Media, schreiben Sie Ihren Gesetzgebern und halten Sie sich über Tiernachrichten auf dem Laufenden.
Je mehr Sie über Tierrechte wissen, desto mehr können Sie die Geschichten von Menschen, die für den Tierschutz kämpfen, erweitern. Heutzutage hat jeder eine Plattform, die auf ihn wartet. Benutzen Sie es, um die Tierrechtsbewegung auf jede erdenkliche Weise zu fördern.
Werden Sie nicht zu einem Ärgernis für Ihre Familie und Freunde. Endlos über Tierrechte zu predigen, wird die Menschen nur dazu bringen, dich zu ignorieren. Nutzen Sie stattdessen die Möglichkeiten, wie sie sich bieten. Lassen Sie andere Sie wissen, wenn sie bereit sind, Ihre Sichtweise auf die Tierrechte zu hören.